Geschlecht: weiblich kastriert
Alter: 2010 Rasse: EHK Hallo Zusammen, ich bin Bijou eine ältere Katzendame, welche nun einen liebevollen Lebensendplatz sucht. Ich kam ins Tierheim, weil meine Besitzerin verstorben ist und mein neuer Besitzer überfordert mit mir war. Hier im Tierheim zeige ich mich als sehr aufgeschlossen und verschmust. Ich brauche aber am Anfang etwas Zeit, bis ich mich an neue Situationen gewöhne, aber wenn dies geschehen ist, bin ich sehr zutraulich. Da ich mein ganzes Leben bis jetzt als Wohnungskatze gelebt habe, möchte ich auch gerne wieder in eine Wohnung, einen gesicherten Balkon, auf welchen ich die frische Luft geniessen kann, fände ich auch noch schön. Ich brauche verständnisvolle Menschen, die mich mit meinen Gebrechen akzeptieren und mich beobachten und handeln, falls etwas wäre. Auch jemand der nicht den ganzen Tag ausser Haus ist, fände ich toll, da ich sehr gerne beim Menschen bin und gerne auch Streicheleinheiten einfordere. Ich bin gerne mit dabei, falls es mir aber einmal zu viel sein würde, ziehe ich mich zurück. Am besten sollte keine andere Katze in meinem Haushalt wohnen, damit ich die volle Aufmerksamkeit bekomme. Jetzt aber noch kurz zu meinen medizinischen Gebrechen. Ich leide an Spondylose, welche dazu führt, dass meine Wirbelkörper miteinander verknöchern. Ich werde somit in Zukunft Mühe bekommen mit Treppen steigen und irgendwo hochspringen. Ich bekomme gegen die Schmerzen täglich Schmerzmittel. Leider war dies noch nicht alles. Ich habe auch noch einen erhöhten Blutdruck, welcher mit Blutdrucksenker behandelt wird. Man hat bei mir auch noch ein Herzgeräusch entdeckt, welches vor allem bei Narkosen beachtet werden muss. Ich habe Blasensteine, momentan sieht es so aus, als würden sich die Blasensteine nicht mit Futter auflösen lassen. Meine Blase wurde jetzt aber einmal gespült und es sind momentan keine Blasensteine mehr drin. Mit Spezialfutter, kann man nun hoffentlich verhindern, dass die Blasensteine zurückkommen. Ich bekomme auch noch Rudolac, welches mir beim Kotabsetzen hilft, da ich unter Verstopfung leide. Mir fehlen auch schon ein paar Zähne, welches mich aber nicht weiter stört. Meine Medikamente nehme ich ohne Probleme im Futter auch mein Spezialfutter fresse ich gerne, was es natürlich viel einfacher macht. Trotz meiner vielen Gebrechen, bin ich immer noch eine muntere und lebensfrohe Katzendame, welche die Aufmerksamkeit von Menschen liebt. Wer möchte mir noch eine schönes Für-Immer-Zuhause bieten und kann meine Gebrechen akzeptieren? Natürlich werde ich auch regelmässig zum Tierarzt müssen, auch dies darf für meine zukünftigen Besitzer kein Problem sein, weder mental noch finanziell…. Hach, ich weiss es wird schwierig, aber ich wünsche mir so sehr nochmals ein warmes Plätzli und viele Streicheleinheiten. Ich freue mich von euch zu hören, Eure Bijou. Gerne möchten wir euch mit dem heutigen Blog euch darauf sensibilisieren, gut darauf zu achten woher die Welpen aus dem Ausland kommen.
Hierfür möchte ich euch gerne Harla vorstellen. Harla lebte die letzten 6 Jahren in Bulgarien. Sie wurde als Geburtsmaschine gebraucht. Sie kannte nichts anderes, als in einem kleinen Gehege zu leben und ständig Junge zu bekommen, damit irgendjemand da draussen einen süssen Welpen adoptieren kann. Zum Glück wurde sie gerettet und darf nun endlich ein Leben führen, welches sie verdient hat. Die letzten Jahre haben aber Spuren hinterlassen, denn Harla ist sehr unsicher, da sie nichts kennen gelernt hat. Auch uns Menschen traut sie nicht, wie soll sie auch, es hat ihr nie jemand gezeigt, dass wir Menschen auch gut sein können, geschweige denn hat sie Liebe erfahren. Nun ist sie bei uns und darf langsam vertrauen fassen und Schritt für Schritt alles kennen lernen. Keine Hundemutter sollte so leiden müssen, damit wir Menschen einen süssen "Billig-Welpen" kaufen können. Diese Hündinnen werden auch mit Hormonen gespritzt, damit sie 3x im Jahr Junge bekommen, was für den Körper eine unglaubliche Belastung ist! Leider ist der Hundehandel ein sehr einträgliches Geschäft, ja eine richtige Mafia. Wenn man einen Welpen aus dem Ausland «bestellt», sieht natürlich immer alles gut aus, da ist es wichtig gut hinzuschauen. Auch auf gratis Internetplattformen, bei denen Welpen verkauft werden, Stammen diese meist von Vermehrern aus dem Ausland, auch wenn es nicht so publiziert wird. Wichtig zu unterscheiden ist, dass professionelle Tierschutzorganisationen, welche Hunde und auch Welpen aus dem Ausland vermitteln, NICHTS mit dem Welpenhandel zu tun haben, sondern auch Tierschutz vor Ort betreiben, damit Hunde aus dem Ausland eine Chance auf ein liebevolles Zuhause bekommen. Wer unsicher ist, darf uns auch gerne anfragen oder den Fall dem Schweizer Tierschutz melden, unter: https://tierschutz.com/tierschutz/tiernotfall/meldestelle-tierhandel/ Am Sonntag werden bei uns alle Hunde gewogen, damit wir uns vergewissern können, dass niemand schnell zu- oder abnimmt. Wir machen das extra am Sonntag, da haben wir keine Kunden und können uns für die Hunde Zeit nehmen. Die einen kennen das schon gut und machen das super, andere sind noch sehr unsicher und für sie nehmen wir uns mehr Zeit, dass sie das Wägen positiv verbinden können. Zudem haben wir dann noch Zeit zum Schmusen.
!Wichtig! die Hunde sind noch nicht in der Vermittlung, bitte keine Bewerbungen schicken. Unsere Welpen und Junghunde durften heute das erste Mal in die Welpenstunde. Je früher man mit der Hundeschule anfängt, desto schneller kann man möglichen Problemen entgegenwirken. Abgesehen davon macht es den Hunden aber auch viel Spass und sie lernen neue Dinge kennen. Unsere kleine Rasselbande hat super mitgemacht, sie sind nun alle müde und müssen sich erstmal erholen.
!Wichtig! die Hunde sind noch nicht in der Vermittlung, bitte keine Bewerbungen schicken. Soabld alle nötigen Tierarztchecks gemacht sind werden wir sie unter https://www.strubeli.ch/hunde1.html vorstellen. Genau wie wir haben auch unsere Tiere auf den Frühling gewartet. Unsere Katzen geniessen die warme Sonne auf dem Fell, während sie einen Mittagsschlaf machen und unsere Hunde geniessen die Wiesen in vollen Zügen. Bei dem warmen Wetter dürfen sie den ganzen Nachmittag draussen herumtoben.
Wir schulden euch noch ein Update zu Nemos Operation. Diese ist sehr gut verlaufen und die Implantate im rechten Knie konnten ohne Probleme entfernt werden. Bis die Fäden gezogen werden können, muss er nun einen Halskragen tragen, um zu vermeiden, dass er an der Wunde schleckt. Er ist schon wieder putzmunter und zählt nur noch die Tage bis er endlich ausziehen darf.
Unsere scheue und ängstliche Nina kann mittlerweile bereits sehr gut an der Leine laufen und dies auch ausserhalb des Tierheimgeländes. Sie wird immer mutiger und neugieriger und beginnt die Welt zu entdecken. Wir lieben es sonntags zu arbeiten, weil wir dann genau für solche sehr zeitintensiven Trainings Zeit haben und den Tieren so etwas Gutes für ihren Start in en neues Leben tu können.
Schön Nina, weiter so! Nach den Sportferien und bevor alle ungewollten Jungtiere den Weg zu uns finden, durften wir am letzten Samstag unser "Weihnachtsessen" geniessen. Wir waren fein essen und nachher etwas tanzen und hatten einen gelungenen und harmonischen Abend mit viel Spass mit unserem Team! Hat gutgetan und unseren Zusammenhalt vor der anstrengenden Frühlingszeit gestärkt. Denn nur als Team sind wir stark und es hat gut getan zu merken, dass wir alle am gleichen Strick ziehen.
Unsere Tierpflegerin in Ausbildung "Sabrina" wollte eigentlich das 2-meter grosse Terrarium für eine Abgabe-Rennmaus einrichten. Charlie nutzte die Gunst der Stunde und legte sich bequem in die Hobelspähe ;-) Wir liessen ihm seinen Spass und unterbrachen die Arbeit für einen Moment, denn dies ist ja auch irgendwie Enrichement :-)
Am Ende des Tages war das Terri dann aber doch bereit und Charlie müde. Heute ist es soweit, Nemo wird endlich operiert. Nun hoffen, dass alles gut verläuft und Nemo eine erholsame Vollnarkose geniessen darf ;-)
Wir berichten euch in den nächsten Tagen nochmals, wie es Nemo geht. Bist du eine Tierfreundin oder ein Tierfreund und willst mehr über Tiere erfahren? Dann schau dir das Krax-Angebot des Schweizer Tierschutz STS für Kinder ab 7 Jahren an.
In diesem Jahr erwarten dich spannende Krax-Anlässe zu Hunden, Fischen, Schweinen, Eseln und vielen anderen Tieren. www.krax.ch Bei scheuen Katzen braucht es sehr viel Geduld, bis sie vertrauen haben und sich streicheln lassen, daher sind für uns schon sehr kleine Fortschritte schon ein grosser Erfolg. Auch wenn wir sie noch nicht streicheln können, ist es für uns schon schön zu sehen, dass sie nicht mehr so viel Angst vor uns haben und wir uns langsam annähern können. Wenn es unsere Zeit zulässt, versuchen wir möglichst oft zu ihnen zu sitzen und sie auch mal mit Gutzis oder Spielsachen aus ihrer Reserve zu locken. Natürlich lassen wir ihnen genug Ruhe dazwischen und nehmen Tag für Tag wie es kommt.
Fangen wir mit der guten Nachricht an; Der Bundesrat befürwortet die Chip- und Registrierungs- Pflicht für alle Katzen. Das ist immerhin einen Schritt in die richtige Richtung.
Die schlechte Nachricht, wie Netap schön beschreibt: Der Bundesrat empfiehlt die Ablehnung der Motion „Stopp der übermässigen Vermehrung von Streunerkatzen». Die Stellungnahme überrascht erneut durch eine Ansammlung von Argumenten, die verschiedene Punkte vermischen und Behauptungen, für die der Bundesrat weder Quellen noch Belege nennen kann. So befürchtet der Bundesrat zum Beispiel, dass - die Halter bei einer Kastrationspflicht die Katzen nicht mehr rauslassen würden, - dass die genetische Vielfalt verloren ginge, - dass der illegale Handel mit Katzenwelpen gefördert würde. Der Bundesrat hinterlässt durch seine Stellungnahme den Eindruck, dass er das Katzenelend und seine Zusammenhänge nicht verstehen kann oder will. Jeder der Freigänger-Katzen hält weiss, dass man diese kaum plötzlich auf Dauer einsperren will und kann. Durch die Ausnahmeregelung für Landwirtschaftsbetriebe würden weiterhin Jungtiere zur Welt kommen, nur nicht mehr in den Massen, die bisher zur Tötung von 200'000 Katzenkinder pro Jahr führten. Die Katzen würden endlich vom Status eines Billig- oder Wegwerfproduktes wegkommen. Nemo hat am 25.02.25 endlich den Termin beim Chirurgen, um die störenden Implantate aus seinen Knien zu entfernen. Es ist ein relativ kleiner Eingriff, weshalb er danach glücklicherweise nur etwas geschont werden muss. Er taut jeden Tag etwas mehr auf und freut sich mittlerweile schon sehr, wenn es auf seine täglichen Spaziergänge geht. Umso mehr freut es uns, dass er endlich seine Menschen gefunden hat und nach der Operation auch schon bald ausziehen darf. :)
Wir möchten in diesem Sinne noch einmal allen Danken, die etwas für Nemo's Operation gespendet haben. Wir sind überglücklich, gestern durfte Nacho in sein Für-Immer-Zuhause einziehen. Es ist ein Gnadenhof bei einer total lieben und verständnisvollen Person, welche den Unvermittelbaren ihre Chance gibt. Nacho hat dort Platz und Liebe ohne Ende. Egal wie es kommt, er wird dort bis an sein Lebensende bleiben und endlich ankommen dürfen. Machs guet, Nacho :-)
Am Montag ist bei uns Wägetag und unser Senior Toni macht das ganz freiwillig mit. Wie zu sehen ist, bringt Toni einige Gramm zuviel auf die Waage, was ihn selber gar nicht stört, aber in Hinblick für seine Gelenke nicht von Vorteil ist. Darum wird Toni nun bei uns mit Beschäftigung gefüttert und er bekommt speziell fettreduziertes Futter, mit vielen Ballaststoffen. So kann er in ganz kleinen und gesunden Schritten abnehmen und muss keinen Hunger leiden. Toni ist das soweit egal, solange er von uns seine Streicheleinheiten bekommt. Wenn er dann ein neues Zuhause findet, darf er ja auch raus ins Grüne und dann wird er sich von selber mehr bewegen :-)
Happy End für unseren sanften Riesen Gin, denn dieser durfte gestern in sein neues Zuhause zu einer ganz tollen Familie ziehen. Nicht nur liebevolle Menschen, auch liebe Hundekumpels empfingen Gin mit offenen Armen und Herzen. Er hat Platz ohne Ende und noch mehr Liebe, wir sind überglücklich und freuen uns so sehr für unseren lieben Gin. Er hat es mehr als verdient, nun beginnt sein neues Leben, welches er sichtlich in vollen Zügen geniesst. Ein grosses DANKESCHÖN an seine neuen Halter, die Gin diese grosse Chance gegeben haben. Gin hat sogar seine Angst vor Männer überwunden, denn mit seinem neuen Herrchen ist er schon ein Herz und eine Seele. Machs guet, Gin. Schön, dass mir dich äs Stuck uf dim Weg hend döfe begleite.
Weil seine Besitzerin leider verstorben ist kam der süsse Toni heute Mittag als Notfall zu uns. Ist er nicht einfach goldig? Toni hat mit seinem Blick und seiner charmanten Art unsere Herzen innert weniger Sekunden erobert :-). Nun darf der Senior erst einmal in Ruhe bei uns ankommen und anfangs nächster Woche wird er noch tierärztlich untersucht und getestet und geimpft. Danach wird der Knuddelkater ein neues Zuhause suchen. Sobald wir wissen ob er gesund ist und er alle nötigen Impfungen hat, werden wir ihn auf unserer Homepage unter der Rubrik "Zuhause gesucht" vorstellen. Jetzt aber erst einmal: Herzlich Willkommen bei uns, lieber Toni!
Heute möchten wir eine ganz wichtige Info vom Schweizer Tierschutz STS teilen: Kampagne gegen Hundehandel im Internet: Den Hund kennenlernen, bevor man ihn kauft
Immer mehr Personen kaufen ihren Hund über dubiose Inserate im Internet. Die Tiere stammen dabei meist aus tierschutzwidrigen Hundeproduktionen im Ausland. Sie werden oft illegal in die Schweiz importiert, sind häufig krank und zeigen Verhaltensstörungen. Um dem Onlinekauf von Hunden entgegenzuwirken, starten der Bund und der Schweizer Tierschutz STS eine Informationskampagne. Auch auf rechtlicher Ebene will der Bund Gegensteuer geben: Die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen den illegalen Hundehandel soll gestärkt werden. Zudem gilt seit dem 1. Februar 2025 ein höheres Mindestalter für Welpen beim gewerbsmässigen Import. Online bestellen, bezahlen, liefern lassen: Was für Waren etabliert ist, wird für Hunde zunehmend zum Problem. Denn immer mehr Menschen bestellen ihren Vierbeiner über dubiose Inserate im Internet, ohne die notwendigen Abklärungen zu treffen oder das Tier kennenzulernen. Hunde aus Internetkäufen stammen meist aus dem Ausland und gelangen illegal in die Schweiz. In den Herkunftsländern werden sie unter tierschutzwidrigen Bedingungen gezüchtet und viel zu früh von ihren Müttern getrennt. Sie sind häufig krank, ungeimpft und schlecht sozialisiert. Dadurch kämpfen sie ein Leben lang mit gesundheitlichen Problemen, sind ängstlich, aggressiv oder menschenscheu. Bei den Besitzerinnen und Besitzern kann dies nicht nur zu hohen Tierarztkosten, sondern auch zu Überforderung führen. Entsprechend verzeichnen die Tierheime des Schweizer Tierschutz STS konstant hohe Zahlen an abgegebenen Hunden. 2023 haben sie insgesamt 1838 aufgenommen (2022: 2041). Die tierschutzwidrige Hundeproduktion wird durch jeden Kauf aus einer dubiosen Quelle angekurbelt. Nicht zuletzt fördern solche Käufe auch die organisierte Kriminalität, die oft hinter den zweifelhaften Angeboten steckt. Den skrupellosen Hundehandel auf zwei Wegen bekämpfen Um spontane Internetbestellungen zu reduzieren, publizieren das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) und der STS Empfehlungen zum verantwortungsvollen Hundekauf. Diese werden ab sofort auf hundekauf.ch, den sozialen Medien und in einer Broschüre verbreitet. Ziel der Kampagne mit dem Leitsatz «Du bestellst. Dein Hund bezahlt» ist die Sensibilisierung der Käuferinnen und Käufer für Probleme und Risiken im Zusammenhang mit Internetbestellungen von Hunden. Sie macht darauf aufmerksam, dass die Anschaffung eines Hundes sorgfältig überlegt sein muss, denn ein Hund ist keine Ware, sondern ein Lebewesen, das vielfältige Bedürfnisse hat. Die Kampagne stärkt den Tierschutz und beugt auch der Einschleppung von Tollwut und anderen Krankheiten vor. Um den illegalen Hundehandel effektiver zu bekämpfen, soll sich die Schweiz zudem aktiv an der internationalen Zusammenarbeit beteiligen können. Die dafür notwendigen gesetzlichen Grundlagen, zum Beispiel für den Datenaustausch, werden derzeit vom BLV erarbeitet. Zudem ist seit dem 1. Februar 2025 die gewerbsmässige Einfuhr von Welpen unter fünfzehn Wochen verboten. Der Bundesrat hat die entsprechende Bestimmung im Rahmen der Teilrevision der Tierschutzverordnung am 20. Dezember 2024 verabschiedet. Empfehlungen für Hundekäuferinnen und -käufer Die wichtigsten Empfehlungen der Kampagne lauten: 1. Hunde bestellt man nicht im Internet Hunde sind keine Ware. Die Anschaffung will intensiv überlegt sein, denn die Hundehaltung bedeutet viel Aufwand während 10 bis 15 Jahren. Der Zeitbedarf und die Kosten müssen vor der Anschaffung in Betracht gezogen werden. Diese können, zusätzlich zum Kaufpreis und abhängig vom Alter und der Gesundheit des Tieres, mehrere Tausend Franken pro Jahr betragen. Vom Kauf von überzüchteten Hunden raten das BLV und der STS ab. Dazu gehören etwa Zwerghunde unter 1500 Gramm oder extrem kurzköpfige Tiere. Hunde mit diesen sogenannten Extremzuchtmerkmalen werden besonders häufig im Internet angeboten und können schwerwiegende gesundheitliche Probleme zeigen. 2. Seriöse Zucht auswählen Verantwortungsvolle Anbieterinnen und Anbieter verkaufen keine Hunde direkt über das Internet, sondern laden immer zum Kennenlernen ein. Dabei zeigen sie sowohl die Welpen wie auch die Elterntiere und stellen Fragen zur Lebenssituation der Interessenten. Bei der Auswahl des passenden Hundes stehen sie mit Rat und Tat zur Seite. Sie verlangen weder Geld beim ersten Treffen noch drängen sie zum Kauf. 3. Den Hund kennenlernen Ein Hundekauf darf kein Spontanentscheid sein. Von einer Anschaffung nur aufgrund von Fotos oder Videos ist dringend abzuraten. Bevor man sich für den Vierbeiner entscheidet, muss man ihn treffen, am besten mehrfach. Optimalerweise lassen sich unerfahrene Halterinnen und Halter dabei von einer Fachperson begleiten. Diese kann helfen, ein Tier mit passendem Charakter auszuwählen. www.hundekauf.ch Ozzy und Stormy, 2 Kaninchen, die wir letzten Sommer vermittelt hatten, sind nun leider wieder zu uns zurückgekehrt. Die beiden waren damals relativ lange bei uns, da sie schon etwas älter sind (5- und 6-Jährig) und Ozzy der Kontakt zu Menschen nicht wirklich zusagt. Zudem hat Ozzy eine alte Verletzung am rechten Hinterbein. Diese Beeinträchtigt ihn zwar nicht, wird im Alter jedoch wahrscheinlich zu Arthrose führen, was sich mit Schmerzmitteln aber gut behandeln lässt.
Das wussten die neuen Besitzer zwar, hatten dann aber doch mühe damit, dass sie keine richtige Bindung zu den beiden aufbauen konnten und somit mussten die zwei wieder zu uns zurück. Nun suchen wir ein schönes Zuhause für Ozzy und Stormy in einem grossen, gut strukturierten Gehege in der Innenhaltung. Bei Leuten, die sich nicht daran stören, dass Kaninchen nun mal keine Kuscheltiere sind und sie so nehmen wie sie sind. Wer sich für die beiden interessiert, darf gerne das Bewerbungsformular ausfüllen. |
AutorenHier berichten wir über unseren Alltag im Tierheim, spezielle Tiere und ihre Geschichten. Archiv
September 2025
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