Letzte Woche bekamen wir einen ganz speziellen Neuankömmling, eine Bartagame namens Glurak. Bei uns werden alle Tiere, wenn sie bei abgegeben werden, einem Tierarztcheck unterzogen. Ausserdem kam Glurak mit einer offenen Schwanzspitze zu uns, welche wir von unserer Tierärztin anschauen lassen mussten. Ziemlich sicher schlug er seinen Schwanz mal irgendwo an, es ist aber schon fast wieder verheilt, weshalb wir nichts mehr dagegen unternehmen müssen. Aschliessend bekam er noch seine Entwurmung und durfte wieder zurück in sein schönes Gehege. Wer Interesse an Glurak hat darf sich gerne bei uns melden :-)
Gestern wurde das süsse kleine Kätzchen in Wipkingen gefunden. Es ist ein männchen und erst ca 10 Wochen alt. Wieso so eine kleine Katze überhaupt schon alleine draussen ist verwundert uns. Falls Sie Ihre Katze vermissen, dürfen Sie sich gerne bei uns melden. Am besten gleich mit einem Foto, damit wir vergleichen können ob es sich wirklich um die selbe Katze handelt.
Viel mehr kann man bei dieser Hitze auch nicht machen, wie ein kühles Bad zu nehmen...
Wir wünschen allen ein schönes Wochenende. Eine Ära endet und eine Neue beginnt: Anfangs August durften wir unsere zwei neuen Praktikantinnen Mila und Miriam bei uns begrüssen. Zwei ganz liebevolle, junge Frauen, die das Herz am rechten Fleck haben und sich bewusst dazu entschieden, sich für den Tierschutz einzusetzen. Nach dem Praktikumsjahr treten sie direkt die Lehre zur Tierpflergerin EFZ an. Wir freuen uns auf eine spannende und lehrreiche Zeit mit euch, schön, zwei neue Strubelianer im Team zu haben.
Heute war Maya beim Tierarzt, um Blutunersuchungen zu machen. An der Seite ihrer Bezugsperson hat sie alles ganz gut mitgemacht, voller Vertrauen, dass ihr nichts passiert. Maya ist fremden Menschen und Sitautionen gegenüber eher unsicher und ängstlich. Wenn man sich aber auf sie einlässt, ihr Zeit, Verständnis sowie Geduld entgegenbringt, lässt sie sich auf Neues ein, ohne dabei panisch zu werden. Eine ganz tolle Hündin, die sehr lernwillig ist. Hoffentlich findet sie bald ihr wohlverdientes Für-Immer-Zuhause, damit sie endlich wieder so richtig aufblühen kann.
Diese total abgemagerte und liebe Kätzin wurde am 01.08. zusammen mit 3 Kitten (ca. 5 Tage alt) in Volketswil gefunden. Sie ist sehr zutraulich und eine äusserst fürsorgliche Mutter. Zum Glück lief sie Jemandem zu und führte diese Person zu ihren Babies, wer weiss, ob sie sonst überlebt hätten. Denn so nass und kalt wie es momentan ist, ständen die Überlebenschancen eher schlecht. Wir fragen uns wirklich, wie es dazu kam, dass diese menschenbezogene Katze draussen völlig alleine ihre Jungen zur Welt bringen musste... Mal schauen, wie die Gschichte weitergeht... Wir berichten wieder :-)
Wir Bewohner vom Strubeli haben die 1. August - Nacht zwar körperlich unbeschadet überstanden, doch seelisch hinterliess sie schon ein paar spuren. Nicht nur, weil wir wenig Schlaf bekamen und uns einige Male vor lauter Stress übergeben mussten. Als das Gewitter, wovor wir sowieso schon Angst hatten, vorüber war, gings direkt mit der Feuerweksknallerei weiter. Wir waren zwar nicht alleine und wurden die ganze Nacht engmaschig und liebevoll betreut, doch wohl war es uns nicht. Dementsprechend war die Nacht für 4 - sowie 2 - Beiner: Wenig Schlaf und Erleichterung, als sie endlich vorbei war. Nicht zu vergessen; die Augenringe ;-) Nun haben wir etwas Luft bis zu Silvester. Zurück bleibt nur die Hoffnung, dass die Menschen irgendwann zu Vernunft kommen und auf die Knallerei verzichten. Es gibt ja schliesslich auch schönes Feuerwerk, welches nicht knallt!
Nun ist es wieder soweit, einer der beiden schlimmsten Tage für unsere Schützlinge und natürlich auch ganz viele andere Heim- und Wildtiere in der ganzen Schweiz ist da.... Völlig unnötig und einfach nur schlimm, wie wir finden. Unser Tierheim bleibt heute geschlossen, damit wir uns intensiv auf unsere Schützlinge konzentrieren können. Wir versuchen, Ihnen die Knallerei so erträglich wie möglich zu machen, indem wir Ihnen die ganze Nacht zur Seite stehen und alle anderen gängigen Massnahmen ergreifen. Aber leider können wir nicht verhindern, dass es rundum "klöpft und tätscht", denn es gibt anscheinend noch immer Menschen die Spass an lautem Feuerwerk haben. Für uns völlig unverständlich. Wer Tiere gerne hat und schon einmal ein Tier in Panik gesehen hat, würde NIE mehr eine Rakete zünden! Wie wäre es denn einmal kein Feuerwerk zu kaufen, dieses Geld dafür an eine Tierschutzorganisation zu spenden und sich darüber länger als nur ein paar Augenblicke zu freuen?
Wir hoffen, dass die Feuerwerksinitiative nächstes Jahr endlich an die Urne kommt. Infos dazu findet ihr unter: https://www.feuerwerksinitiative.ch/de Unsere beiden männlichen Ratten Moritz und Mogli suchen zusammen Ihr Für-Immer-Zuhause. Moritz und Mogli haben sich bei uns im Tierheim gefunden, da von beiden der Partner verstorben war und sie ein neues Gspändli brauchten. Die zwei sind sehr zutraulich, neugierig und lassen alles stehen und liegen, sobald es Futter gibt. Leider hatten die beiden Süssen bis jetzt noch keine Bewerber.
Wer dem Rattenpäärli ein Zuhause geben möchte, darf sich gerne bei uns melden. Das Wichtigste allem voran: Für uns ist das Vermitteln eines Tieres eine Herzensangelegenheit, denn wir betreuen unsere Schützlinge rund um die Uhr mit ganz viel Herzblut. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir unsere Tiere in beste Hände geben wollen, wir möchten, dass unsere Hunde Lebensplätze finden und nicht zurück ins Tierheim müssen - darum behalten wir uns auch vor, jemandem abzusagen, wenn er die für uns wichtigen Anforderungen nicht erfüllt oder den Bedürfnissen dieses spezifischen Hundes nicht gerecht werden kann. Dafür danken wir euch für euer Verständnis. Zu allererst dürft ihr uns das ausgefüllte, unverbindliche Bewerbungsformular schicken. Dabei geht es darum, dass wir uns ein erstes Bild von euch machen können um zu sehen, ob und wenn ja welcher Hund zu der jeweiligen Lebenssituation passen würde. Leider können wir keinen Vorbesuch bei euch Zuhause machen. Darum verlangen wir mindestens ein gut ausgefülltes Bewerbungsformular. Unsere zuständige Tierpflegerin liest sich das Formular gut durch, notiert sich allfällige Fragen und nimmt dann telefonisch Kontakt auf zu euch. Wenn es für passend empfunden wird, machen wir mit euch einen ersten Besuchstermin ab, bei dem die Hunde besichtigt werden können. Wenn es matcht, dürft ihr gerne auf einen Spaziergang mit dem Hund. Wenn noch immer Interesse besteht, dann machen wir 2 – 3 weitere Spaziergänge ab, damit sich der Hund und sein zukünftiger Halter noch etwas besser kennen lernen können. Wenn das Interesse seitens Interessenten noch immer zu 100% besteht und auch wir uns sicher sind, dass es passt, darf der Hund mit in die Probetagte. Diese dienen vor Allem den zukünftigen Haltern, um Sicherheit zu gewinnen. Dem Hund bringt das, um ehrlich zu sein, nicht sehr viel. Denn, bis ein Hund sich im neuen Zuhause, der neuen Lebenssituation sowie dem Alltag etc. eingelebt hat, dauert es Monate. Da kann man nicht nach einigen Tage sagen ob es funktioniert oder nicht. Das Ziel der Probetage ist auf jeden Fall, dass der Hund nahtlos bleiben darf und nicht wieder (auch wenn nur für einige Tage) zurück ins Tierheim muss. Während dieser Tage stehen wir mit euch mindestens einmal in Kontakt, beantworten Fragen und stehen mit Rat und Tat zur Seite. In den meisten Fällen machen wir dann mit euch einen Termin ab, um den Adoptionsvertrag abzuschliessen. Anschliessend melden wir den Chip auf euch um, dann ist der Hund offiziell euer Familienmitglied und habt hoffentlich ganz viele schöne Jahre zusammen. Was wir euch unbedingt mit auf den Weg geben wollen: Hunde sind sehr sensible Lebewesen. Hunde, die bereits ihr Zuhause wechseln mussten, sind meistens geprägt davon und brauchen ihre Zeit, um wieder Vertrauen zu fassen. Struktur gibt Sicherheit, deshalb ist es enorm wichtig, dass man anfangs nichts mit dem Hund unternimmt, ihn lieber unter-statt überfordert und die ersten Tage immer nur denselben, kurzen Weg mit dem Hund geht, am besten nur vor - und zurück. Denn so kriegt der Hund Vertrauen in die Umgebung und kann sich auch draussen lösen. Wie oben bereits erwähnt, kann es Monate dauern, bis der Hund ganz in seinem neuen Leben angekommen ist. Bitte gebt dem Hund einfach die Zeit, die er braucht, denn es ist keine Maschine, die auf Knopfdruck funktioniert, sondern eine Seele, die wieder lernen muss, wie man vertraut. Ausserdem gibt es ja auch wieder ganz andere Regeln etc. in einem neuen Zuhause, an die sich dein 4-Beiner zuerst gewöhnen muss. Also, überlegt euch vor der Anschaffung gut, ob ihr das Verständnis, die Geduld, die Liebe, Zeit sowie finanziellen Mittel für einen Hund habt. Und falls ihr zur Miete wohnt, habt ihr das schriftliche Einverständnis des Vermieters? Wenn ihr alles ohne Zweifel mit einem ehrlichen JA beantworten könnt, dann fehlt euch nur noch euer perfekter Hund für euer perfektes Glück 😊 Auch wenn es uns momentan an Zeit mangelt, wollen wir wieder einmal etwas loswerden, was uns hier im Tierheim enorm belastet und uns total an die Substanz geht. Ihr könnt es vielleicht nicht mehr hören, aber wird müssen es tagtäglich hautnah miterleben: Die Kastration bei Katzen, die leider viel zu wenig ausgeführt wird.
Bedauerlicherweise bringt es die Schweiz einfach nicht fertig, dass eine Kastrationspflicht für Katzen eingeführt wird. Wir (die Schweizer Tierheime) sind letztendlich aber die, die sich um das Problem kümmern müssen. Denn die unzähligen Kitten, die niemand will, müssen ja irgendwo hin. Wir möchten euch gerne von einem Fall erzählen, den uns letzte Woche mit voller Wucht traf: Uns erreichte ein Anruf von Jemandem, der sofort mehrere Katzen abgeben muss. Denn es sei ganz komisch, normalerweise konnte er seine Babykätzchen immer suuuper verkaufen, aber dieses Mal will sie irgendwie keiner und nun sitze er auf den ganzen Katzen und weiss nicht wohin damit. Im ersten Moment waren wir, um ehrlich zu sein, etwas überfordert, weil unser Tierheim voll ist bis unters Dach. Trotzdem wollten wir unbedingt helfen (nicht den Menschen, sondern den Katzen. Die können ja schliesslich nix dafür) und unsere Angst, dass die Katzen letztendlich auf Tutti landen und in die falschen Hände gelangen, war einfach zu gross. Also setzten wir alle Hebel in Bewegung, damit wir den Kätzchen helfen können. Dann ging alles ganz schnell und innert 2 Stunden nach Zusage standen 8 Katzen auf der Matte: 2 Muttertiere (Mutter & Tochter) zwei 8 Wochen alte Babybüsi und vier 12 Wochen alte Babybüsi. Der Vater der Kitten kennt man nicht, denn die Leute liessen die unkastrierten Kätzinnen frischfröhlich nach draussen, ist ja schliesslich praktisch, wenn sie trächtig heimkommen und man die Kitten verkaufen kann…. Ihr spürt uns sicher, denn das Thema belastet uns dermassen, es lässt uns wirklich verzweifeln… Wir hoffen von ganzem Herzen, dass sich bald mal etwas ändert und eine Kastrationspflicht eingeführt wird. Es geht ja schliesslich auch um die unzähligen Bauernhofkätzchen, welche vor sich hinvegetieren, unter Katzenschnupfen leiden oder auch einfach plötzlich «verschwinden». Viel zu viele Leute schauen leider einfach weg… Bitte: öffnet alle eure Augen und helft uns das Katzenelend in der Schweiz zu minimieren… Ihr Lieben, wie ihr wisst, befinden wir uns in der Hochsaison im Tierheim. Wir sind voll bis unters Dach mit 4-beinigen Feriengästen, welche wir beherbergen während der Abwesenheit ihrer Besitzer. Wir haben also alle Hände voll zu tun, denn der normale Alltag geht trotzdem weiter. Denn wir haben täglich unzählige Anfragen für Verzichtstiere. Das heisst, soo viele Menschen wollen/müssen ihre Tiere bei uns abgeben. Die ganz dringenden Fälle versuchen wir jetzt schon irgendwie irgendwo unterzubringen, die anderen müssen leider warten, bis die Sommerferien vorbei sind, bis wir sie aufnehmen können.
Leider können wir uns darum in nächster Zeit nicht so viel Zeit zum bloggen nehmen wie sonst, denn die Pflege unserer Tiere steht an erster Stelle. Seid nicht traurig, es wird bald wieder ruhiger und dann hört ihr wieder mehr von uns :-) Danke, dass ihr immer so treu unseren Blog lest, das freut uns sehr. Wir wünschen euch eine wunderschöne Sommerzeit mit euren Schützlingen. Euer Strubeli - Team Unser Simba wurde aus gesundheitlichen Gründen der Besitzerin bei uns abgegeben. Bis er vor ca. 1 Jahr zu der lieben Frau kam, war er Freilaufkatze. Aus unterschiedlichen Gründen konnte sie ihn nicht mehr nach draussen lassen, Simba akzeptierte das. Als er nun zu uns ins Tierheim kam, war er auch erst nur drinnen. Sobald wir aber ein Zimmer mit Aussengehege frei hatten, konnten wir ihm Auslauf ermöglichen. Simba war sooo glücklich als er sah, dass er wieder ein Katzentörli hat, das in den Garten führte. Er rannte schnurstracks nach draussen, wälzte sich in der Wiese und ging auf Insektenjagd. Uns ging das Herz auf, als wir das sahen. Was ist die Moral von der Geschicht? Wenn Katzen, egal ob Kitten von einem Bauernhof oder auch ausgewachsene Tiere, die früher mal raus konnten und wegen Umzug oder aus anderen Gründen nicht mehr raus können, glücklich scheinen, heisst das nicht, dass sie es auch sind. Viele Katzen nehmen ihr Schicksal einfach an, weil ihnen nichts anderes übrigbleibt oder sie ihre Besitzer nicht enttäuschen wollen. Doch wenn sie die Wahl haben, entscheiden sie sich in fast allen Fällen für den Freigang nach draussen. Denn das liegt einfach in der Natur der Katze.
Wenn wir schon beim Thema sind: Leider erleben wir es viel zu oft, dass sich Leute Bauernhofkatzen (Kitten) anschaffen und sie diese dann nur in der Wohnung ohne Freigang halten. Es gibt auch da wider Katzen, die das akzeptieren und vermeintlich "glücklich" sind, weil sie weder unsauber sind noch sonstiges, auffälliges Verhalten zeigen. Viele Katzen leiden still, das weiss man heutzutage. Es ist doch einfach nicht fair, einer Katze ihre Freiheit zu nehmen, weil man sie nicht nach draussen lassen darf, kann, will... Es gibt natürlich auch Katzenrassen, die nicht für Freigang gemacht sind. Zum Beispiel die Sphinx (leider Qualzucht) die wegen ihrer angeborenen Haarlosigkeit nicht nach draussen gehen sollte. Auch die Britisch Kurzhaar oder Perser sind Rassen, die wohl nicht so einen grossen Freiheitsdrang haben. Jedoch gibt es auch da Ausnahmen. Unser Bonji (Perser Kurzhaar) ist das beste Beispiel: Er war bisher nur drinnen und schien damit zufrieden. Als er bei uns abgegeben wurde, durfte er natürlich auch nach draussen. Er liebt seinen Freigang so sehr, dass er schon reklamiert, wenn er mal drinnen bleiben muss. Er hat ein ganz anderes strahlen in seinen Augen und ist total ausgeglichen. Wir wissen, dass unsere treuen Blogleser/innen ihrer Katze niemals schaden würden, aber vielleicht wollt ihr den Blog einfach teilen, damit es auch Leute erreicht, denen dieses grosse Leidensthema nicht bewusst ist. Unsere Samtpfoten und wir danken euch von Herzen dafür… Damit es unserem Prinzen bei uns nicht so langweilig wird, darf er nun etwas nach draussen. Leider finden wir für Bonji einfach nicht das passende Zuhause. Viel zu oft musste er in seinen 1,5 Lebensjahren seine Familie wechseln, das geht nicht spurlos an so einer Seele vorbei. Damit er seine Umgebung und die Strasse kennenlernen kann, bevor er selbständig raus darf, gehen wir mit ihm an der Leine spazieren. Anfangs fand er es sehr suspekt, doch die Neugier war grösser und nun findet er es ziemlich lustig.
Wir suchen natürlich weiterhin seine Menschen, also los, meldet euch ;-) Mehr Pech wie Bonji kann man wohl nicht haben... nun musste er schon wieder sein Zuhause wechseln, weil er so viel miaut.
Langsam aber sicher wissen wir nicht mehr weiter, denn ein weiterer Platzwechsel wäre fatal. Die nächsten 18 Jahre im Tierheim zu leben, wäre aber auch schade für den besonderen Kerl. Wir getrauen uns aber auch einfach nicht mehr, ihn nochmals zu vermitteln. Wie sieht es mit dir aus? Hast du gute Ohropax zuhause oder einen besonders guten Schlaf und suchst, abgesehen vom miauen, einen absoluten Traumkater? ;-) Dann freuen wir uns über deine Bewerbung. Am 23.8.25 findet bei uns der Tag der offenen Tür statt. Vorher gibt es für uns natürlich einiges zu erledigen, nebst dem auch der normale Tierheim Alltag weiterlaufen muss. Was immer am meisten Zeit beansprucht, ist das Jäten. Deshalb werden wir am 18.8 und 19.8 kurz vor- und nach Feierabend (17-20Uhr) jäten. Falls du Lust hast uns zu unterstützen, dann schreibe uns doch kurz ein Mail an [email protected] wir sind wirklich um jede Hilfe froh. Ihr müsst auch nicht die vollen drei Stunden kommen. So wie ihr Lust und Zeit habt. Gerne laden wir die Helfer am 23.8 auf eine Wurst und ein Getränk ein.
Heute ist ein grosser Tag, denn unsere ganze Halbbengalen-Familie durfte in ihre jeweiligen Zuhause einziehen. Die Kleinen gingen je zu zweit, das Mami Mizzi durfte zu einer total lieben und sozialen zweiten Katze.
Am Karfreitag erblickten die 6 Kitten bei uns das Licht der Welt, die Geburt war magisch und wir durften dabei sein und Mizzi zur Seite stehen. 12 Wochen lang sahen wir die Kleinen aufwachsen und beobachteten deren Entwicklung. Immer wieder eine sehr schöne, aber auch stressige Zeit für uns, denn es bleibt ja nie immer nur bei einer oder zwei Müttern mit Kitten ;-) Mizzi war gegen den Schluss auch zunehmend genervt von ihrer Rasselbande und ist nun auch froh, dass sie nun endlich wieder an erster Stelle stehen darf und voll und ganz verwöhnt wird. Wir wünschen der ganzen Familie von Herzen alles Gute in ihrern neuen Familien. Schön, dass wir euch ein Stück auf eurem Lebensweg begleiten durften. Ich möchte meine Katze ins Tierheim in die Pension bringen. Worauf muss ich achten und woher weiss ich, ob sie in die Gruppe kommt oder nicht?
Diese Frage stellt sich immer wieder. Denn draussen auf dem Spaziergang ist der Hund ja meistens sozial verträglich, oftmals hat er Freude an den anderen Hunden und will mit ihnen "spielen". Doch wie sieht das im Tierheim aus?
Hier bei uns im Tierheim ist es so, dass die Tiere 24/7 zusammen sind, sei es in der Boxe oder auf der Wiese. Sie können sich schon etwas aus dem Weg gehen, denn die Boxen haben 16m2 ,aber natürlich nicht so, wie wenn man sich auf dem Spaziergang trifft und man einfach weitergehen kann. Ausserdem entsteht eine Gruppendynamik, auch anders als auf dem Spaziergang. Darum kann es sein, dass ein Hund, welcher Zuhause kein Problem mit anderen Hunden hat, im Tierheim sich als "nicht sozial" zeigt, weil es ihm einfach zu viel ist, Tag und Nacht mit einem bis mehreren Hunden zusammen in der Box zu sein. Wir schauen natürlich immer, dass die Gruppen zusammenpassen was Alter, Aktivität und Bedürfnisse jedes einzelnen Individuums angehen. Wir empfehlen zwar jeweils, Probetage zu vereinbaren, bevor das Tier zu uns in die Ferien kommt, jedoch ist auch das keine Sicherheit dafür, dass es, wenn es die ersten Male gut ging, dies für immer so bleibt. Leider erleben wir immer wieder, dass die Leute wenig Verständnis haben, wenn wir die Hunde, bei Bedarf, in Einzelhaltung nehmen. Ja, es ist teurer, schliesslich könnten wir in das Einzelzimmer je nach Gewicht bis zu 8 Hunde beherbergen, aber letztendlich geht es rein um das Wohl des Tieres (in unseren Augen), oder?! Wenn ihr also unsicher seid, ob ihr eure Fellnase in Gruppen - oder Einzelahltung unterbringen wollt, dann redet doch mit den zuständigen Tierpfleger*innen darüber und lasst euch beraten. Wir finden ganz bestimmt die bestmögliche Lösung für euren Hund. Immer wieder mal kann es passieren, dass man Ferien stornieren oder ändern muss, dafür haben wir Verständnis. Jedoch haben wir, wie auch alle anderen Tierheime, Hotels usw. auch bei uns Annullationsbedingungen, welche wir hier gerne mal thematisieren. Umbuchungen oder Stornierungen von Ferientieren bedeuten für uns erstens administrativen Aufwand und vor allem aber leere Gehege, da wir natürlich kurzfristig keine Kunden mehr nachziehen können. Als gemeinnützige Institution leben wir von den Einnahmen der Ferientiere, wir werden ansonsten nur noch durch Spenden getragen. Als Tierheim sind wir also darauf angewiesen die Gehege möglichst gut zu besetzen, denn die Ferientiere tragen unsere heimatlosen Tiere finanziell. Die meisten von Euch verstehen das, wir haben zum Glück ja die besten Kunden! Aber immer wieder haben wir auch mit ganz bösen und abfälligen Kommentaren zu kämpfen. Darum hier nochmals unsere Stornierungsbedingungen für alle. Lieben Dank für euer Verständnis, euren Respekt und Akzeptanz.
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AutorenHier berichten wir über unseren Alltag im Tierheim, spezielle Tiere und ihre Geschichten. Archiv
September 2025
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