Ihr Lieben, wie ihr wisst, wartet Selly nun schon fast ein ganzes Jahr hier im Tierheim auf ihren neuen Lieblingsmenschen. Das Training mit ihr macht sich langsam aber sicher bezahlt, denn sie wird anderen, "fremden" Menschen gegenüber immer ein kleines Stückchen offener. Da sie heute einen super guten Start in den wunderschönen Samstag hatte, wagten wir es, sie mal mit ins Büro zu nehmen. Die Stimmung war ausgelassen, alle unsere Leute gut drauf und bestens gelaunt. Also nix wie los, was soll den da schon schief gehen ;-) Das Mittagessen war beendet, die leeren Tupper versorgt und Selly begann alles total interessiert zu erkunden. Zuerst natürlich noch an der Leine, mit Distanz zu unseren Lehrlingen ;-) Schauen darf sie sehr gerne, wird auch mit lieben und aufstellenden Worten belohnt. Sobald sie sich von sich aus, an der lockeren Leine, abwendet, kommt ihr Markersignal und das Guetzli spickt. So lernt Selly Folgendes: schauen darf und soll ich, wende ich mich selber ab, lohnt es sich noch mehr und es gibt eine feine Belohnung. Denn Selly muss lernen, nicht auf alles "zuzubrettern" und zu bellen oder zu knurren, denn das lohnt sich nicht. Ruhig schauen und abwenden dafür umso mehr. Da Selly sehr intelligent und lernbegierig ist, braucht es nicht viel und sie weiss sofort, was ich von ihr will und wovon sie profitieren kann. Wie ihr aus anderen Blogs von Selly sicher schon gelesen habt, hat sie grosse Mühe mit Menschen, die sie schlecht oder gar nicht kennt. Teilweise geht sie völlig euphorisch hin, freut sich eigentlich und merkt dann aber: Shit, was mache ich hier eigentlich? Bin ich jetzt wirklich über meinen Schatten gesprungen und ging zu der Person??? Dann ist sie überfordert mit ihrem "Mut" und dann kann es sein, dass sie einfach zuschnappt und wieder wegrennt. Also muss Selly lernen, dass sie nicht zu jedem und allem hin muss, es lohnt sich eben auch, nur zu schauen. Unsere Lehrlinge und Praktikanten sind einfach die Besten: Denn alle wollen mithelfen und Selly zeigen, dass sie vor ihnen keine Angst zu haben braucht. Schliesslich arbeiten wir alle hier im Strubeli für dasselbe Ziel: Vertrauen, Liebe, Verständnis und Fürsorge für unsere Schützlinge, dass sie alle irgendwann ihre perfekten Menschen finden, die sie sicher und geduldig durchs Leben führen.
Wieder einmal mehr: Wir haben den schönsten Job der Welt und sind dankbar, dass wir tagtäglich unser Bestes für unsere Tiere geben dürfen. Gestern war ein grosser Tag für die beiden Kater. Sie durften zu uns ins Tierheim kommen, um endlich eine Familie zu finden, damit sie ihr Leben sorgenfrei und ohne Angst geniessen können. Sie haben eine traurige Vergangenheit, wir erzählen euch gerne hier ihre Geschichte:
Balu und Leo kommen ursprünglich von einem Bauernhof in Basel. Da sich dort nie jemand um die Kastrationen der verwilderten Katzen kümmerte, vermehrten sie sich rasant. Die Kleinen waren alle krank, fast alle starben weg, sie hatten nie eine Überlebenschance. Balu und Leo jedoch kämpften vom ersten Tag an. Ihr Überlebenswille war so gross, dass sie es irgendwie schafften und gefunden wurden. Nachdem sie ihre Mütter sowie Geschwister alle verloren haben, konnten wenigstens sie gerettet werden. Die beiden Kater freundeten sich an und gaben sich Halt und Sicherheit. Sie wurden auf einer Pflegestelle liebevoll aufgepäppelt und aufgezogen. Balu (der getigerte Kater) hat nun nur noch ein wenig ein tränendes Auge, ansonsten ist er ein gesunder und starker Kerl geworden. Leo hingegen hat er etwas schwerer. Seine Augen tränen stark. Deshalb wird am kommenden Donnerstag sein Tränenkanal gespült. Wir hoffen, dass es dann bald besser wird. Ansonsten ist es einfach ein Schönheitsfehler und man muss ihm regelmässig die Äuglein auswaschen. Dies kennt er schon und er macht es vorbildlich mit. Leo ist eher schüchtern, wenn er die Menschen nicht kennt, denn er hat wohl nie vergessen, was ihnen angetan wurde. Er lässt sich mittlerweile aber gut streicheln und er geniesst es auch richtig, wenn man sich Zeit nimmt und einfach zu ihm sitzt. Dann kann er nicht genug Streicheleinheiten bekommen. Balu hingegen ist wie ein kleiner Hund, er möchte am liebsten immer bei seine Menschen sein. Sobald die Tierarztkontrolle am Donnerstag (08.05.) durch ist, werden die beiden Schnüggel bei uns auf der Homepage aufgeschaltet, damit sie so schnell wie möglich ihr wohlverdientes Plätzli bei ruhigen, lieben und verständnisvollen Menschen finden. Hoffen wir, dass jemand ein Herz für die beiden hat und sie adoptiert :-) Update vom 08.05. nach der Tierarztkontrolle: Leider stellte sich heraus, dass die tränenden Augen von Leo nicht einfach wegen eines verstopften Tränenkanals so schlimm aussehen. Er hat kleine Verletzungen in den Augen und weitere Untersuchungen laufen. Wir berichten euch davon, sobald wir Resultate haben. Drückt bitte die Daumen, dass es nichts allzu Schlimmes ist. Vielen Dank für die Futterspende. Charlie hat sie gleich in Beschlag genommen, mal schauen ob er seine Eroberung mit den anderen Katzen teilt ;-)
Robby und Miguels Fell ist ganz schön lang geworden. Deshalb bekamen gestern beide einen Haarschnitt. Wir haben es ganz langsam und mit viel Pausen gemacht, so dass die beiden eine positive Erfahrung haben. Sie müssen in Zukunft ja sicher noch ein par mal zum Coiffeur ;). Beide haben es sehr gut gemacht. Jetzt haben sie nicht mehr so warm und wir haben es ein bisschen einfacher mit der Fellpflege.
Die Temperaturen steigen und unsere Hunde geniessen ein Erfrischungsbad auf den Hundewiesen. Leider sind vom letzten Jahr viele Bädli kaputt, weshalb wir unbedingt «neue» brauchen. Am liebsten sind uns von den Nagerkäfigen die Unterteile, denn die gehen nicht so schnell kaputt. Falls jemand noch etwas Zuhause hat, was nicht mehr gebraucht wird, sind wir dankbare Abnehmer.
Heute ist die 2. QV Prüfung bei uns im Tierheim. Seit fast vier Jahren arbeitet Vanessa bei uns im Tierheim und heute hat sie ihre praktische Lehrabschlussprüfung. Die Daumen sind gedrückt, obwohl wir keine Zweifel haben, dass alles gut geht.
Heute haben Miguel und Robby ihren wöchentlichen Physiotermin. Einmal in der Woche kommt die Physiotherapeutin vorbei um uns zu unterstützen. Wir machen diese Übungen aber täglich mit ihnen und wie man sieht kennen sie es bereits. Einfach Mal Ruhe, abschalten und geniessen.
Kiara ist nun schon ein Weilchen bei uns. Sie entwickelt sich prächtig und macht grosse Fortschritte im Training. Sie ist eine richtige Musterschülerin und möchte immer alles richtig machen. Wir verstehen gar nicht, weshalb sich niemand für die tolle Kiara meldet.
Fühlst du dich angesprochen? Auch wenn wir momentan wieder eine schwere und stressige Zeit im Tierheim durchmachen, darf man nie den Kopf in den Sand stecken. Stattdessen sollte man versuchen, ihn einfach in die Bluemen zu stecken. Man sollte aus Allem das Beste machen, und so riechts wenigstens blumig-fein. Selly machts euch vor :-)
Wir wünschen euch allen ein schönes Wochenende Danke Euch allen für Eure Anteilnahme und Eure Meldungen! Der Besizer konnte aufgefunden, aber leider noch nicht erreicht werden. Wir bleiben dran.
Seit mehreren Stunden rennt dieser Hund total panisch zwischen Mönchaltord und Uster Silberweide hin und her und hat schon mehrmals die Strasse überquert! Der Hund hat ein Halsband und eine Schleppleine und ist nicht anspechbar. Alle Versuche ihn einzufangen blieben erfolglos. Die Polizei und mehrere Tierrettungsdienste sind informiert. Wir suchen ganz ganz dringend den Besitzer! Denn wir denken, dass dieser den Hund ansprechen kann. Wir sind dankbar für Hinweise. Die Meldung ist unter
https://www.stmz.ch/de/367698 ersichtlich. Unsere Minka kam von einem Bauernhof zu uns. Im Zuge einer Kastrationsaktion auf einem Bauernhof wurde auch sie eingefangen, jedoch war sie bereits so hochträchtig, dass sie nicht mehr kastriert werden konnte und zu uns in Obhut kam. Bei verwilderten Katzen ist es für uns immer eine Herausforderung, denn diese Mütter lassen einem nicht nachschauen ob alles gut ist und an die Kleinen darf an auch nicht ran. Minka griff und eine Zeit lang auch wirklich aktiv an, wenn wir nur schon ihr Futter bringen wollten. Dies ist ein natürliches Verhalten von wilden Katzenmüttern, welche natürlich ihre Jungen vor uns beschützen möchten. So betraten wir ihr Zimmer eine Zeit lang nur in Töffkleidung (wir haben uns köstlich ab uns selbst amüsiert, aber Sicherheit geht vor), mittlerweile aber sind ihre Hormone etwas gesunken, Ihre Jungen sind nun genau 3 Wochen alt und wir können wieder gefahrlos in ihr Zimmer. Die Kleinen werden gerade das erste Mal entwurmt. Sie sind einfach richtige Wonneproppen und man kann ihnen fast schon beim Wachsen zusehen. Sobald sie 12 Wochen alt und getestet und 2x geimpft sind suchen sie ihre Lebensplätze mit späterem Freigang ins Grüne. Minka wird dann kastriert werden und darf wieder zurück auf ihren geliebten Bauernhof und in ihre Freiheit.
Die, die regelmässig unseren Blog lesen, haben ja mitbekommen, dass sich bei uns Wildbienen bzw. Mauerbienen in unseren Kaninchengehegen angesiedelt haben. Nun war zweimal ein Imker da, der sich bestens mit diesen tollen, fleissigen Tierchen auskennt und hat uns mit Tipps und Tricks unterstützt. Nun haben "unsere" Bienchen ein schön strukturiertes Hotel (by selfmade) bekommen an einem perfekten Standort, wo sich die Bienen ungestört entfalten können. Ein professionelles Hotel kommt auch noch her, damit es ihnen an nichts fehlt. Denn egal ob Amphib, Reptil oder Säugetier, wir geben für alle Tiere unser Bestes. Denn Tierschutz macht einfach nur Spass und macht glücklich. Probiert es auch mal aus :-)
Und weil es einfach nur schön ist, dass auch bei Mietzi alles bestens läuft hier ein Bild von Ihr mit ihren 3 Tage alten Kitten. Es sind 6 und Mietzi macht es ebenfalls vorbildlich. Wie man sieht haben die Kleinen schon kräftig zugelegt, kein Wunder bei dieser Mama!
Nachdem wir letzten Samstag bereits eine Katzengeburt hatten (siehe Blog) ist nun die nächste Geburt bei uns am Laufen.... Mirabella, welche uns hochträchtig gebracht wurde, hat bereits 2 kleine Kitten geboren und wir erwarten noch eines oder zwei mehr. Unsere Daumen sind gedrückt, dass alles gut geht. Mirabellas vertraute Tierpflegerin ist dabei und unterstützt die werdende Mama bei Bedarf.
09:48: das dritte Kitten ist geboren 10:20: das vierte Kitten ist da :-) Und nun können wir sagen, dass es bei vier Jungen bleibt. Mutter und Junge sind wohlauf. Mirabella macht es sehr sehr gut und behütet die Kleinen stark, fast schon eine kleine Helikopter-Mutter :-) Hier ein erster Schnappschuss, nun lassen wir die kleine Familie in Ruhe ihr Zusammensein geniessen. Unser ganzes Team hat einen wundervoll bunten und süssen Osterkorb bekommen, worüber wir uns alle sehr freuen. Denn nicht nur unsere 4-Beiner, auch wir sind kleine Naschkatzen und freuen uns, wenn jemand an uns denkt :-) DANKEE VILLMAL!!!
Wie jedes Jahr bekommen wir viele trächtige Katzen die ihre Jungen bei uns im Tierheim bekommen müssen. Oft sind es unkastrierte Bauernhof Katzen, aber es sind auch immer Mal wieder Kätzinnen von Privatpersonen die bei uns abgegeben werden. Natürlich sind die kleinen Zuckersüss und auch unsere Mütter machen es bis jetzt super.
Wann immer es uns möglich ist, gehen wir mit unseren hündischen Schützlingen in den Wald. Es ist uns sehr wichtig, dass unsere Hunde auch die Welt ausserhalb des Tierheimes kennenlernen, denn so kann man sie bestmöglich auf ihr neues Zuhause vorbereiten. Heute durften Nina und Lia gute 2 Stunden Waldluft schnuppern. Sie genossen es sichtlich und hatten einen riesen Spass. Schnüffeln macht glücklich und schüttet Oxytocin aus. Das ist ganz wichtig und brauchen unsere Hunde, um dem stressigen Tierheimalltag etwas zu entweichen, bzw. ihn verarbeiten zu können. Nina wartet schon länger auf ihre neue Familie. Da sie fremden Menschen und Situationen ängstlich gegenüber steht, ist es schwierig für sie. Bei ihrer Bezugsperon hier im Tierheim ist sie aber eine riesen grosse Knutschkugel und freut sich immer, wenn sie sie auf lange und ausgedehnte Spaziergänge begleiten darf. Das zeigt ganz klar, dass wenn Nina eine Bindung zu jemandem aufbauen konnte, sie ihre Ängste etwas ablegen kann. Darum ist es wichtig, dass ihre neuen Weggefährten ganz viel Verständnis, Liebe und Geduld für die überaus liebe und hübsche Hündin aufbringen können. Auch ein souveräner Ersthund würde ihr enorm dabei helfen, sowie ein eingezäunter Garten, damit Nina nicht von Anfang an an die Leine genommen und raus geführt werden muss in eine Umgebung, die ihr Angst macht. Und unsere Lia, die kleine Spitzhündin, hatte es bisher auch nicht einfach in ihrem Leben. Sie ist äusserst liebenswert und wünscht sich ein Zuhause bei Menschen mit viel Zeit. Sie ist mit Mensch und Hund sehr umgänglich und einfach nur zum knuddeln und lieb haben.
Wir wünschen euch einen wunderschönen Karfreitag. Oh Charlie, was du wieder von uns denkst! Dabei wollen wir doch nur das Beste für dich und sorgen täglich dafür, dass es dir nicht langweilig wird. Darum haben wir dir doch extra das Terrarium offen gelassen, als der Gerbil zum Kastrieren zum Tierarzt ging. Aber man kann es halt nicht immer allen recht machen ;-) Du hattest ja aber trotzdem deinen Spass, das haben wir genau gesehen, als du wie ein junges Füchsli durch das Terrarium gehüpft bist. Ach Charlie, wir lieben dich!! :-)
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AutorenHier berichten wir über unseren Alltag im Tierheim, spezielle Tiere und ihre Geschichten. Archiv
Juli 2025
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