Happy End für unseren sanften Riesen Gin, denn dieser durfte gestern in sein neues Zuhause zu einer ganz tollen Familie ziehen. Nicht nur liebevolle Menschen, auch liebe Hundekumpels empfingen Gin mit offenen Armen und Herzen. Er hat Platz ohne Ende und noch mehr Liebe, wir sind überglücklich und freuen uns so sehr für unseren lieben Gin. Er hat es mehr als verdient, nun beginnt sein neues Leben, welches er sichtlich in vollen Zügen geniesst. Ein grosses DANKESCHÖN an seine neuen Halter, die Gin diese grosse Chance gegeben haben. Gin hat sogar seine Angst vor Männer überwunden, denn mit seinem neuen Herrchen ist er schon ein Herz und eine Seele. Machs guet, Gin. Schön, dass mir dich äs Stuck uf dim Weg hend döfe begleite.
Weil seine Besitzerin leider verstorben ist kam der süsse Toni heute Mittag als Notfall zu uns. Ist er nicht einfach goldig? Toni hat mit seinem Blick und seiner charmanten Art unsere Herzen innert weniger Sekunden erobert :-). Nun darf der Senior erst einmal in Ruhe bei uns ankommen und anfangs nächster Woche wird er noch tierärztlich untersucht und getestet und geimpft. Danach wird der Knuddelkater ein neues Zuhause suchen. Sobald wir wissen ob er gesund ist und er alle nötigen Impfungen hat, werden wir ihn auf unserer Homepage unter der Rubrik "Zuhause gesucht" vorstellen. Jetzt aber erst einmal: Herzlich Willkommen bei uns, lieber Toni!
Heute möchten wir eine ganz wichtige Info vom Schweizer Tierschutz STS teilen: Kampagne gegen Hundehandel im Internet: Den Hund kennenlernen, bevor man ihn kauft
Immer mehr Personen kaufen ihren Hund über dubiose Inserate im Internet. Die Tiere stammen dabei meist aus tierschutzwidrigen Hundeproduktionen im Ausland. Sie werden oft illegal in die Schweiz importiert, sind häufig krank und zeigen Verhaltensstörungen. Um dem Onlinekauf von Hunden entgegenzuwirken, starten der Bund und der Schweizer Tierschutz STS eine Informationskampagne. Auch auf rechtlicher Ebene will der Bund Gegensteuer geben: Die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen den illegalen Hundehandel soll gestärkt werden. Zudem gilt seit dem 1. Februar 2025 ein höheres Mindestalter für Welpen beim gewerbsmässigen Import. Online bestellen, bezahlen, liefern lassen: Was für Waren etabliert ist, wird für Hunde zunehmend zum Problem. Denn immer mehr Menschen bestellen ihren Vierbeiner über dubiose Inserate im Internet, ohne die notwendigen Abklärungen zu treffen oder das Tier kennenzulernen. Hunde aus Internetkäufen stammen meist aus dem Ausland und gelangen illegal in die Schweiz. In den Herkunftsländern werden sie unter tierschutzwidrigen Bedingungen gezüchtet und viel zu früh von ihren Müttern getrennt. Sie sind häufig krank, ungeimpft und schlecht sozialisiert. Dadurch kämpfen sie ein Leben lang mit gesundheitlichen Problemen, sind ängstlich, aggressiv oder menschenscheu. Bei den Besitzerinnen und Besitzern kann dies nicht nur zu hohen Tierarztkosten, sondern auch zu Überforderung führen. Entsprechend verzeichnen die Tierheime des Schweizer Tierschutz STS konstant hohe Zahlen an abgegebenen Hunden. 2023 haben sie insgesamt 1838 aufgenommen (2022: 2041). Die tierschutzwidrige Hundeproduktion wird durch jeden Kauf aus einer dubiosen Quelle angekurbelt. Nicht zuletzt fördern solche Käufe auch die organisierte Kriminalität, die oft hinter den zweifelhaften Angeboten steckt. Den skrupellosen Hundehandel auf zwei Wegen bekämpfen Um spontane Internetbestellungen zu reduzieren, publizieren das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) und der STS Empfehlungen zum verantwortungsvollen Hundekauf. Diese werden ab sofort auf hundekauf.ch, den sozialen Medien und in einer Broschüre verbreitet. Ziel der Kampagne mit dem Leitsatz «Du bestellst. Dein Hund bezahlt» ist die Sensibilisierung der Käuferinnen und Käufer für Probleme und Risiken im Zusammenhang mit Internetbestellungen von Hunden. Sie macht darauf aufmerksam, dass die Anschaffung eines Hundes sorgfältig überlegt sein muss, denn ein Hund ist keine Ware, sondern ein Lebewesen, das vielfältige Bedürfnisse hat. Die Kampagne stärkt den Tierschutz und beugt auch der Einschleppung von Tollwut und anderen Krankheiten vor. Um den illegalen Hundehandel effektiver zu bekämpfen, soll sich die Schweiz zudem aktiv an der internationalen Zusammenarbeit beteiligen können. Die dafür notwendigen gesetzlichen Grundlagen, zum Beispiel für den Datenaustausch, werden derzeit vom BLV erarbeitet. Zudem ist seit dem 1. Februar 2025 die gewerbsmässige Einfuhr von Welpen unter fünfzehn Wochen verboten. Der Bundesrat hat die entsprechende Bestimmung im Rahmen der Teilrevision der Tierschutzverordnung am 20. Dezember 2024 verabschiedet. Empfehlungen für Hundekäuferinnen und -käufer Die wichtigsten Empfehlungen der Kampagne lauten: 1. Hunde bestellt man nicht im Internet Hunde sind keine Ware. Die Anschaffung will intensiv überlegt sein, denn die Hundehaltung bedeutet viel Aufwand während 10 bis 15 Jahren. Der Zeitbedarf und die Kosten müssen vor der Anschaffung in Betracht gezogen werden. Diese können, zusätzlich zum Kaufpreis und abhängig vom Alter und der Gesundheit des Tieres, mehrere Tausend Franken pro Jahr betragen. Vom Kauf von überzüchteten Hunden raten das BLV und der STS ab. Dazu gehören etwa Zwerghunde unter 1500 Gramm oder extrem kurzköpfige Tiere. Hunde mit diesen sogenannten Extremzuchtmerkmalen werden besonders häufig im Internet angeboten und können schwerwiegende gesundheitliche Probleme zeigen. 2. Seriöse Zucht auswählen Verantwortungsvolle Anbieterinnen und Anbieter verkaufen keine Hunde direkt über das Internet, sondern laden immer zum Kennenlernen ein. Dabei zeigen sie sowohl die Welpen wie auch die Elterntiere und stellen Fragen zur Lebenssituation der Interessenten. Bei der Auswahl des passenden Hundes stehen sie mit Rat und Tat zur Seite. Sie verlangen weder Geld beim ersten Treffen noch drängen sie zum Kauf. 3. Den Hund kennenlernen Ein Hundekauf darf kein Spontanentscheid sein. Von einer Anschaffung nur aufgrund von Fotos oder Videos ist dringend abzuraten. Bevor man sich für den Vierbeiner entscheidet, muss man ihn treffen, am besten mehrfach. Optimalerweise lassen sich unerfahrene Halterinnen und Halter dabei von einer Fachperson begleiten. Diese kann helfen, ein Tier mit passendem Charakter auszuwählen. www.hundekauf.ch Ozzy und Stormy, 2 Kaninchen, die wir letzten Sommer vermittelt hatten, sind nun leider wieder zu uns zurückgekehrt. Die beiden waren damals relativ lange bei uns, da sie schon etwas älter sind (5- und 6-Jährig) und Ozzy der Kontakt zu Menschen nicht wirklich zusagt. Zudem hat Ozzy eine alte Verletzung am rechten Hinterbein. Diese Beeinträchtigt ihn zwar nicht, wird im Alter jedoch wahrscheinlich zu Arthrose führen, was sich mit Schmerzmitteln aber gut behandeln lässt.
Das wussten die neuen Besitzer zwar, hatten dann aber doch mühe damit, dass sie keine richtige Bindung zu den beiden aufbauen konnten und somit mussten die zwei wieder zu uns zurück. Nun suchen wir ein schönes Zuhause für Ozzy und Stormy in einem grossen, gut strukturierten Gehege in der Innenhaltung. Bei Leuten, die sich nicht daran stören, dass Kaninchen nun mal keine Kuscheltiere sind und sie so nehmen wie sie sind. Wer sich für die beiden interessiert, darf gerne das Bewerbungsformular ausfüllen. Heute waren wir mit einigen unseren Heimhunden an der Hundemesse in Winterthur, für Hintergrundinfos, lest bitte unseren Blog vom 29.01.2025. Selly, Kalina, Teddy und Yoki haben das suuuuuper gemacht und sich von ihren besten Seiten gezeigt. Die Vorstellungsrunde geht nicht sehr lange, aber unsere Steffi hat viel über unsere Schützlinge erzählt und das Publikum auch auf Probleme beim Hunde adoptieren, Welpenhandel, unseriöse Rassehunde usw. informiert. Ein wertvoller Beitrag vor sehr interessiertem Publikum. Auch morgen, Sonntag 9.2.2025 werden wir nochmals einen Auftritt mit unseren Hundis haben, um 13 Uhr, im Ring in der Halle beim Schweizer Tierschutz. Es war einmal mehr ein toller Samstag. Unsere Hundis dürfen nun alle raus in die Natur, auf einen langen und entspannten Spaziergang.
Wir können euch gar nicht genug danken für eure Spenden. Über Nacht haben wir schon die ganzen Kosten für Nemo's Operation zusammen bekommen. Wir sind euch so unendlich dankbar, dass ihr uns und unsere Schützlinge immer wieder aufs Neue unterstützt. Ohne euch wäre das alles nicht möglich... Danke, Danke, Danke!!!
Letzte Woche wurde Nemo geröntgt, da wir den Verdacht auf Hüftdysplasie hatten. Zum Glück sieht seine Hüfte gut aus, aber wir haben herausgefunden, dass er in Italien bereits an beiden Knien operiert wurde. Er hatte einen Schienbeinkamm Abriss. Nun müssen die beiden Implantate wieder raus, da nicht schön operiert wurden und die Nägel vom Implantat in sein Gewebe ragen.
Die Kosten belaufen sich auf 1000 Fr. Wie Ihr wisst, leben wir von Spenden und jeder Rappe fällt ins Gewicht, deshalb sind wir um jede noch so kleine Unterstützung froh. Wir danken euch jetzt schon von ganzem Herzen. Gerne dürfen Sie uns Spenden mit der Bemerkung «Nemo OP» PC-Nr. 87-86100-1 Begünstigter: Stiftung Tierschutz Uster und Umgebung, Volketswil, 8604 Volketswil IBAN: CH11 0900 0000 8708 6100 1 Oder via Twint Im April/Mai stehen wieder die jährlichen Qualifikationsverfahren (Lehrabschlussprüfungen) an, auf die wir unsere Lehrlinge einige Wochen im Voraus intensiv vorbereiten. In der 3-jährigen Lehre lernen sie bereits sehr viel über die einzelnen Tierarten, Handling, Krankheit, Sauberkeit und Hygiene und Desinfektion, Fütterung, die Bedürfnisse jedes einzelnen Tieres und sehr vieles mehr. In diesem Blog geht es um einen Hamster, welcher Dermatomykose hat (Hautpilz) und seine temporäre Unterkunft (Quarantäne) gereinigt sowie desinfiziert werden muss Vanessa übt bisher fleissig und zeigt, was in ihr steckt. Unsere Ferienhündin Belinha findet das super spannend und sieht interessiert zu. Natürlich ist das nur eine Übung und wir tun nur so, als wäre ein Hamster mit Pilz in dem Käfig, es muss einfach möglichst realistisch wirken, darum auch der Schutzanzug etc. Belinha ist also keinem Hautpilz ausgesetzt, ansonsten wäre der Hamster selbstverständlich separiert.
Selly sitzt nun schon seit über 8 Monaten hier im Tierheim und wartet auf ihre neue Besitzerin. Um ihr die Zeit, wenn sie nicht gerade draussen unterwegs ist, zu versüssen, bekamen ihr Zimmer einen neuen Schliff.
Mit den Fotos von ihr und ihrem Freund Odie hat sie nun etwas zum gucken und fühlt sich weniger alleine. Ihr Lieben, heute möchten wir euch gerne Nacho vorstellen und ein bisschen etwas über ihn erzählen.
Letzte Woche rief uns eine völlig verzweifelte Dame an, dass sie ganz dringend, am liebsten gestern als heute ihre Katze abgeben muss, weil sie sonst umgehend eingeschläfert würde. Der Grund: Sie hat massive Angst vor ihm. Natürlich fragten wir zuerst mal ganz ruhig nach, was denn passiert ist. Sie habe Nacho vor 2 Monaten von einer Privatperson übernommen, die ihn nicht mehr haben konnte. Er griff wohl schon immer mehrfach seine Vorbesitzer an, teilweise so schlimm, dass sie im Spital behandelt werden mussten, und als dann Kinder dazukamen und diese vor Nacho auch nicht mehr sicher waren, entschied sich seine Familie dazu, ihm ein neues, ruhiges Zuhause, auch wieder mit permanentem Freigang zu suchen. Über ein Jahr dauerte die Suche, es kamen viele Anfrage herein, jedoch nie die richtigen Menschen. Bis sich dann diese Dame meldete, die ihn die letzten zwei Monate hatte. Nacho konnte sein Verhalten nie ablegen und griff weiterhin alles an, was ihm vor die Füsse kam. Es waren teilweise wirklich schwere Verletzungen und tiefe Bisswunden. Zwar wurde völlig transparent mit ihr kommuniziert und sie wusste, dass Nacho nicht sauber war aber dieses Ausmass war ihr wohl nicht so bewusst. Als er dann auch noch in der Nacht ins Bett kam und dort die Menschen attackierte, lief die Situation völlig aus dem Runder. So kam es, dann Nacho nun bei uns im Tierheim sitzt. Für ihn ist es bei uns sehr schlimm, denn er kann gar nicht gut mit dem Stress umgehen und sein Frustrationslevel ist dementsprechend hoch. Wir müssen nun abwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und wie wir weiter vorgehen. Das Problem ist, dass Nacho auch überhaupt nicht gut auf andere Katzen zu sprechen ist und er ungebremst in die Vollen geht. Ihr seht, wir stehen momentan vor einer grossen Hürde. Wir werden nun mit Zylkene und Petremedy versuchen, ihn etwas zu beruhigen und werden dann wieder berichten. Falls irgendjemand von euch Erfahrung mit so Katzen hat und auf der Suche ist, dann meldet euch doch bei uns ;-) Unsere beiden Schnüggel Nemo und Nina sind zurzeit bei unserer Tierärztin beim Hüftröntgen. Vor wenigen Wochen sind sie zu uns ins Tierheim gekommen. Uns ist aufgefallen, dass sie keinen schönen Gang haben und werden deshalb vorsichtshalber geröntgt, dass wir Hüftdysplasie ausschliessen können oder die zukünftigen Besitzer darüber informieren könnten. Beide Daumen sind gedrückt, dass sie gesund sind.
...am 08.02. und 09.02. sind wir mit einigen Tierheimhunden an der Hundemesse in Winterthur. Wir sind die Hunde schon länger am vorbereiten darauf, damit sie die "Aufführung" so stressfrei wie möglich meistern können. Die Hundemesse ist eine gute Sache, denn so fanden schon einige von unseren Schwervermittelbaren ein tolles Zuhause. Natürlich kann man sich da keinen Hund aussuchen, wie viele vielleicht denken. Wir führen unsere Hunde in einem "Ring" und erzählen ihre jeweiligen Geschichten. Ihr erfährt dann etwas über deren Vergangenheit, warum sie im Tierheim sind, Charaktereigenschaften, Anforderungen an ihr neues Für-Immer-Zuhause etc. Wenn euch einen Hund auf den ersten oder zweiten Blick anspricht, darf man ein Infokärtli zum jeweiligen Hund mitnehmen und ihr dürft uns dann ein Bewerbungsformular per Mail ans Tierheim senden und euer Interesse bekunden. Wenn die Gegebenheiten stimmen, machen wir mit euch einen ersten, unverbindlichen Kennenlernbesuch ab, um euch gegenseitig zu beschnuppern. Das Weitere Vorgehen erklären wir euch dann gerne vor Ort oder telefonisch. Wir freuen uns, euch dort zu sehen, die Vorführzeiten unserer Hunde sind um ca. 13:00.
Wer weiss, vielleicht hat Selly jetzt endlich Glück und findet ihr Für-Immer-Zuhause? Unbegreiflich, dass sich bisher noch nie jemand für sie interessierte... Ihr Jagdverhalten im Körper einer Bulldogge ist ja schon nicht so üblich ;-) aber gibt es da draussen niemand, der sich dieser Herausforderung annehmen möchte :-)
Dafür, dass Nemo noch sehr unsicher ist und kaum Erfahrung hat an der Leine zu gehen, macht er das super. Er lernt sehr schnell und ist neugierig.
Diese nasskalte Wetter findet Gin so gar nicht prickelnd, er kuschelt sich lieber in sein weiches Bettli ein und verschläft diesen grüsligen Tag. Trotz dass Gin das grösste Bettli hat, welches wir im Tierheim haben, ist es immer noch zu klein für seine langen Beine. Aber er kann sich super zusammenklappen ;-). Wer Zuhause noch ein grosses, bequemes Bett(li) für eine Deutsche Dogge vorig hat (welches man abziehen und waschen kann) darfs gerne vorbei bringen, Gin würde sich sehr freuen.
Lucy zeigt bei uns grosse Angst vor Autos, weshalb wir ihr das Einsteigen in kleinen Schrittchen näher bringen. Da sie Gelenksprobleme hat ist es wichtig, dass Lucy via Rampe ein-/sowie aussteigt, um sie zu schonen. Bisher findet sie beides total suspekt. Jetzt geht es mal nur darum, sie jeden Tag etwas Näher heran zu führen und sie dafür zu belohnen, dass sie dies aushält. Heute gings schon etwas besser als gestern, aber es wird mit Sicherheit noch eine Weile dauern, bis sie stressfrei ins Auto einsteigen wird. Es ist ganz wichtig, dass man nur kurze Trainingssequenzen ausübt sowie das Training auch immer mit einem positiven Ereignis beendet. Jetzt heisst es geduldig weiterüben, denn Übung macht ja bekanntlich den Meister :-)
Unsere Knutschkugel Charlie versüsst uns mit seiner Anwesenheit jeden Tag. Egal ob wir am ausmisten, putzen oder Kunden bedienen sind, Charlie ist immer mittendrin statt nur dabei :-) Für alle, die unseren Blog noch nicht lange lesen: Charlie kam letzten Frühsommer aus Bulgarien zu uns. Bei der Gesundheitskontrolle durch unsere Tierärztin wurde ein starkes Herzgeräusch festgestellt. So gingen wir mit Charlie zu einem Herzspezialist, welcher die Diagnose bestätigte. Charlie hat einen schlimmen Herzfehler. Seine Lebenserwartung ist nicht sehr hoch und darum entschieden wir uns, dass er bei uns bleiben darf. Charlie ist ein Freigeist. Er versorgt uns sowie unsere Tierheimkatzen täglich mit mehreren Mäusen. Er liebt es bei uns zu sein, die Freiheiten zu haben die er braucht und dass immer jemand zur Stelle ist, der ihn streichelt und mit ihm spielt. Wir können und wollen uns nicht mehr vorstellen wie es ohne ihn wäre, denn er ist ein fixer Teil von unserem Team :-)
Ihr Lieben, heute machen wir mal einen etwas anderen Blog für euch. Wir dachten, dass wir euch mal einen kleinen Einblick in unseren Alltag gewähren. Wir müssen immer wieder feststellen, dass einige denken, dass wir nur von 11 Uhr bis 17 Uhr arbeiten, weil diese unsere Bürozeiten sind. Da wir sonntags für die Kunden geschlossen haben, fragen uns immer wieder Leute, ob dann niemand hier ist und ob wir den Tieren dann einfach mehr Futter geben am Samstagabend, dass es bis am Montag reicht ;-) Um Himmels Willen, so ist es natürlich nicht. So, nun lassen wir euch etwas in unserem Alltag schwelgen, viel Spass dabei:-)
Offizieller Arbeitsbeginn ist 7:30, jedoch treffen die Meisten bereits um 07:00 ein und dann gehen wir als erstes mit allen unseren Hunden (Ferien-/sowie Heimhunden) raus, damit sie sich versäubern und etwas die Beine vertreten können. Dann geht jeder in sein Revier (jeder Tierpfleger arbeitet fix im jeweiligen Revier denn so wird gewährleistet, dass jeder "seine" Tiere zu 100% kennt und sofort sehen würde, wenn etwas nicht stimmt.) Nun beginnen wir mit den Putzarbeiten, diese dauern je nach dem einige Stunden. Wenn alles sauber ist, wird endlich gefüttert, was meistens um ca. 9:30 passiert. Für die Hunde heisst es nun Ruhen, denn die Ruhephase nach dem Essen ist ganz wichtig, in dieser Zeit werden sie auf keinen Fall gestört und sie können ein Nickerchen machen. Für die Katzen heisst es nach dem Essen erst mal Fellpflege und ausgiebig spielen, sowie bei schönem Wetter draussen den Pelz in der Sonne wärmen. Unsere Kleinsäuger wie Kaninchen und Meerschweinchen dürfen natürlich auch nicht fehlen, diese bekommen Morgens frisches Wasser sowie Heu und Gemüse, je nach dem auch weniger Körner (kommt auf den Gesundheits-/sowie Nährzustand an). Wenns gut kommt, können wir zwischen 9:30 und 9:45 rasch 5-10 Minuten Pause machen, damit auch wir mal schnell hinsitzen sowie eine Kleinigkeit essen / trinken können. Um kurz vor 10:00 werden dann Aufgaben wie Ausmisten, Wiesen koten, Fenster putzen, Umgebung "fötzele", Katzen wägen etc. erledigt, einfach all das, was auf unserer sehr langen "To-do-Liste" steht. Um 10:30 sind unsere Hunde wieder an der Reihe. Wir gehen mit allen auf einen längeren Spaziergang, damit sie zu ihrer Bewegung sowie Beschäftigung kommen, die sie brauchen. Die Spaziergänge dauern dann bis 12:00, parallel wird um 11:00 das Büro aufgemacht und die ersten Kunden kommen sowie das Telefon läutet nahezu ununterbrochen. Was wir an dieser Stelle dazu noch sagen möchten: Oft (fast täglich mehrfach) kommen Kunden schon vor 11 Uhr und haben wenig Verständnis dafür, wenn wir sie noch nicht bedienen können. Das macht uns jeweils traurig, denn es ist ja nicht so, dass wir bis um 11 Uhr Däumchen drehen. Solange unser Büro noch zu ist, sind diese einige von wenigen Momenten, in denen wir uns vollumfänglich um die Tiere sowie Arbeiten kümmern können, die liegen blieben (in diesem Sinne danke, dass ab sofort unsere Öffnungszeiten respektiert werden ;-)) 2 Personen kümmern sich derweil um Telefone sowie Kunden. Dies beinhaltet unter Anderem: Kunden bedienen, welche einen Termin haben um zum Beispiel ein Tier kennen zu lernen, Tierheim zeigen, wenn jemand mal sein Tier zu uns in die Pension bringen will, Ferienreservationen entgegennehmen, Ferientiere annehmen sowie Verzichtstiere, unzählige Mails beantworten (dies geschieht zwischendurch immer wieder, den ganzen Tag. Je nach dem wieviel zu tun ist und /oder ob wir Notfälle haben, um die wir uns kümmern müssen). Dies sind nur ganz wenigen von den Aufgaben, die uns im Büro täglich erwarten. Der Morgen vergeht wie im Flug und schon ist Mittag. Ja, wir haben von 12 Uhr bis 14 Uhr Mittagspause, jedoch haben wir aber auch eine sehr lange Präsenzzeit. Da die meisten von uns einen eigenen Hund haben, bleibt zum Essen nicht viel Zeit. Denn dann heisst es, mit dem eigenen Hund noch eine grosse Waldrunde zu drehen, damit auch dieser ausgelastet ist und die Bedürfnisse gedeckt werden. Um 14:00 gehts dann im Tierheim wieder weiter. 2 Personen machen Büro, arbeiten an der Homepage, kümmern sich um die Anliegen unserer Kunden sowie um die gesamte Administration, ausserdem fallen noch gefühlt 100 andere Sachen an, welche wir gar nicht alle aufzählen können. Währenddessen erledigen die anderen Mitarbeiter alles andere wie weiter Ausmisten, Gemüse einkaufen für die Kleintiere, Katzen-/Hunde-/sowie Kleinsäuger wägen, Boxen grundreinigen, Boxen erneut putzen, die Hunde gestaffelt auf die eingezäunten Auslaufswiesen lassen, Wäsche machen, Training mit den Hunden, Katzen beschäftigen, allen Kleinsäuger Obst und Gemüse geben, welches wir vorher gewaschen sowie geschnitten haben, erneutes Koten der Ausläufe und noch seeehr viele andere Dinge. Also langweilig wird es uns definitiv nie. Um 16 Uhr bekommen alle Katzen nochmals eine Portion Feuchtfutter (Trockenfutter steht 24/7 im Zimmer), ausserdem werden nochmals alle Katzenklos gereinigt (dies geschieht mehrmals täglich) um 17 Uhr gehen wir nochmals mit allen Hunden auf einen Spaziergang, danach gibts z'Nacht für sie. Ausserdem schliessen wir um 17 Uhr unser Büro sowie unser Telefon. Für uns ist aber noch nicht Feierabend, denn bis alle Hunde nochmals draussen waren, wir die ganze Abschlussrunde gemacht haben sowie alle Hunde Gegessen haben, ist es 18:00. Ein langer Tag neigt sich dem Ende zu, welcher am nächsten Morgen um 07:00 wieder von vorne beginnt. Wir alle lieben unseren Job, darum nehmen wir auch viel für unsere Tiere in Kauf. Nämlich 365 Tage im Jahr nahezu 24/7 erreichbar zu sein und jederzeit auf Abruf hier zu stehen, wenn was ist. Auch Emotional geht uns vieles sehr nahe, denn wir erleben nicht nur Positives, auch traurige Schicksalsschläge sind Teil unseres Alltags und das müssen wir irgendwie verarbeiten können. Im Frühling beginnt dann wieder die "Kitten-Saison". Das ewige, leidige Thema, auf welches wir jetzt nicht auch noch so eingehen können. Aber wenn ihr unseren Blog verfolgt, wisst ihr, was wir meinen;-) Von Frühling bis Herbst heisst es dann zu Allem hin auch noch: Nachtschichten. Denn viele der Kleinen haben keine Mutter mehr und müssen von Hand aufgezogen werden, was bedeutet, dass sie all 2 Stunden den Schoppen brauchen sowie toiletting betrieben werden muss. Jeder, der schon mal geholfen hat weiss, mit wieviel Arbeit das verbunden ist. Aber hey, Hauptsache man gebraucht die Tiere immer weiter als Gebärmaschine, weil es ist doch sooo süss, wenn man kleine Babytiere hat, NICHT! So, das war ein kleiner Einblick unsererseits und wir hoffen ganz fest, dass diejenigen, die bis jetzt nicht so viel Verständnis für unsere Öffnungszeiten aufbringen konnten, dies können und wir danken auch von Herzen, dass ihr unseren Blog lest, so macht es richtig Spass, diesen zu schreiben:-) Danke für eure Treue, euer Strubeli-Team Wie jedes Jahr werden bei uns im Betrieb diesen Frühling wieder praktische Lehrabschlussprüfungen stattfinden und wir sind bereits fleissig am Üben. Neben 58 anderen Aufgaben müssen unsere Absolventen in einer 5 Stündigen praktischen Prüfung auch einen Pfoten- und Rutenverband an einem Hund anlegen. Auf dem Bild seht Ihr Colin, einer unserer Angestelltenhunde, der brav und ganz geduldig mitmacht. Die Hunde unserer Angestellten kennen das schon und nehmen es total gelassen, ideal zum Üben für unsere Lernenden :-).
Heute kommen wir mal wortwörtlich mit "nackten Tatsachen" daher;-) Bei uns im Strubeli warten schon viel zu lange sieben tolle Leopardgeckos, alle handzahm, vergeblich auf ein schönes Zuhause. Sie leben bisher in einer 3-er und zwei 2-er Gruppen zusammen. Leo's sind Dämmerungs-/und Nachtaktiv. Wenn man Freude daran hat, Tiere zu beobachten, sind die kleinen Leopardgeckos genau richtig dafür. Sie brauchen ein grosses, gut strukturiertes Terrarium, ausserdem müssen Wärme, Licht sowie Luftfeuchtigkeit stimmen. Da bei den kleinen Geckos unter Anderem Heuschrecken und Heimchen auf dem Speiseplan stehen, darf man damit keine Berührungsängste haben. Wer sich für ein Päärli der Leo's interessiert, darf sich gerne bei uns melden. Wir würden uns sehr freuen. 😊
|
AutorenHier berichten wir über unseren Alltag im Tierheim, spezielle Tiere und ihre Geschichten. Archiv
Juni 2025
Kategorien |