Diese Frage stellt sich immer wieder. Denn draussen auf dem Spaziergang ist der Hund ja meistens sozial verträglich, oftmals hat er Freude an den anderen Hunden und will mit ihnen "spielen". Doch wie sieht das im Tierheim aus?
Hier bei uns im Tierheim ist es so, dass die Tiere 24/7 zusammen sind, sei es in der Boxe oder auf der Wiese. Sie können sich schon etwas aus dem Weg gehen, denn die Boxen haben 16m2 ,aber natürlich nicht so, wie wenn man sich auf dem Spaziergang trifft und man einfach weitergehen kann. Ausserdem entsteht eine Gruppendynamik, auch anders als auf dem Spaziergang. Darum kann es sein, dass ein Hund, welcher Zuhause kein Problem mit anderen Hunden hat, im Tierheim sich als "nicht sozial" zeigt, weil es ihm einfach zu viel ist, Tag und Nacht mit einem bis mehreren Hunden zusammen in der Box zu sein. Wir schauen natürlich immer, dass die Gruppen zusammenpassen was Alter, Aktivität und Bedürfnisse jedes einzelnen Individuums angehen. Wir empfehlen zwar jeweils, Probetage zu vereinbaren, bevor das Tier zu uns in die Ferien kommt, jedoch ist auch das keine Sicherheit dafür, dass es, wenn es die ersten Male gut ging, dies für immer so bleibt. Leider erleben wir immer wieder, dass die Leute wenig Verständnis haben, wenn wir die Hunde, bei Bedarf, in Einzelhaltung nehmen. Ja, es ist teurer, schliesslich könnten wir in das Einzelzimmer je nach Gewicht bis zu 8 Hunde beherbergen, aber letztendlich geht es rein um das Wohl des Tieres (in unseren Augen), oder?! Wenn ihr also unsicher seid, ob ihr eure Fellnase in Gruppen - oder Einzelahltung unterbringen wollt, dann redet doch mit den zuständigen Tierpfleger*innen darüber und lasst euch beraten. Wir finden ganz bestimmt die bestmögliche Lösung für euren Hund. Kommentare sind geschlossen.
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AutorenHier berichten wir über unseren Alltag im Tierheim, spezielle Tiere und ihre Geschichten. Archiv
Juli 2025
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