Silvester - spezieller Kater sucht spezielle Leute
Geschlecht: männlich kastriert
Alter: ca. 2018 Rasse: EHK Silvester hat für seine bisher kurze Lebenszeit schon eine lange Geschichte zu erzählen und diese möchte er gerne mit euch teilen: Wie ihr oben schon sehen konntet, ich bin Silvester. Ich lief vor längerer Zeit, als unkastrierter Kater, einer Frau zu, bei der ich mich einnistete. Wie es aussah fand sie zwar gefallen an mir, aber ich liebte sie letztendlich wohl mehr als sie mich. Sie wanderte aus und liess mich einfach zurück. Für mich sass der Schock so tief und ich wusste nicht wohin. Ich lief einem Mann zu, schliesslich hat der «Trick» mit dem «einfach-mal-in eine-Wohnung-spazieren» schonmal funktioniert, wieso also nicht ein zweites Mal? Der Mann war soweit ok, er gab mir Futter und liess mich bei sich übernachten. Dann kam der Jahreswechsel, ich war mega gestresst wegen der Knallerei, der Mann wollte mich festhalten und ich verstand die Welt nicht mehr. Ich griff ihn an und wehrte ihn ab. Ich war nicht gerade zimperlich, wie man den Bissen ansehen konnte. Er musste wohl ins Spital, ich war wieder herrenlos. Mein damaliger Dosenöffner hatte nun grosse Angst vor mir und veranlasste, dass man mich sofort abholte. Ich kam in ein Tierheim und ich war so verstört, dass ich alles angriff, was in meine Nähe kam. Aber was man ganz klar bedenken muss, ich war bis dahin auch nicht kastriert und das viele Testosteron machte mich nicht gerade friedlicher. Ich stand derart unter hormonellem Stress und das zu der ganzen Angst noch dazu, welche ich eh schon hatte. Ich entschloss, einfach keinen Menschen mehr in meine Nähe zu lassen. Die Tierpfleger dort wollten mich einschläfern, aber es gab dort 2 Leute, welche dies nicht zu lassen konnten. Sie fingen an zu telefonieren und siehe da, das Strubeli nahm sich mir an. Ich durfte, sobald ich kastriert war, dort einziehen. So kam der Tag der Kastration. Ich überstand alles total gut und im Tierheim Strubeli schien es auch gar nicht so schlecht zu sein. Doch nach 2 Tagen griff ich auch dort meine Pflegerin an. Ich liess sie auch nicht mehr zu mir ins Zimmer rein. Wieso auch, die will sicher auch wieder was von mir. Aber ich wollte nur meine Ruhe haben. Sie ignorierten mich einige Tage und verabreichten mir Zylkene, so ein feinschmeckendes Pulver, welches mich beruhigen sollte. Auch stellten sie so ein komisches Musikböxli vor mein Zimmer, da läuft so langsame Musik, ich höre mega gerne zu und lauschte dem gemütlichen Geräusch. Dann kam der Tag, eine meiner Pflegerinnen liess mich einfach nach draussen in den grossen Gang, zusammen mit 3 Babykätzchen, welche auch dort umherliefen. Wir spielten zusammen und ich fühlte mich das erste Mal so richtig ausgeglichen und wohl. Als ich dann noch Catnip-Spielzeuge bekam, war meine Welt total in Ordnung. Ich apportiere dieses lange Ding sogar, wie ein Hund. Langsam sinken auch meine Hormone. Ausserdem sagen die Leute hier, ich sei ein Kontrollfreak. Ich kontrolliere alles und jeden und zeige ganz klar, was man darf und was nicht. Ich habe auch schon gehört, dass ich ein Hund im Katzenpelz sei? Wenn zum Beispiel eine meiner ganz vertrauten Personen auf den Boden sitzt und ich streiche ihr um den Rücken und die Beine, lasse ich mich sogar ganz sachte streicheln., ich muss sagen, dies gefällt mir sogar. Aber dann gibt es die Momente, in denen ich ganz grosse Angst kriege und die Vergangenheit holt mich ein. Dann kann ich auch mal einen Schein-Angriff starten und die Krallen ausfahren. Wenn man jedoch leise und langsam mit mir spricht, beruhige ich mich ganz schnell wieder. Man sieht mir diesen Wechsel eigentlich gut an, meine Pupillen werden dann ganz gross. Es gibt noch viel weiteres über mich zu erzählen, ihr könnt gerne meine Pflegerinnen anrufen. Was ich für ein Zuhause brauche: Es muss ganz klar kinderfrei sein, es darf keine Hunde dort haben und am besten keine anderen Katzen. Mit erwachsenen Katzen habe ich das Heu nicht auf der gleichen Bühne, wenn sie aber draussen herumspazieren, ist es schon in Ordnung für mich. Einfach nicht im selben Haushalt. Meine zukünftigen Besitzer müssen verständnisvoll und sich bewusst sein, dass ich keine grosse Schmusekatze bin. Ich will einfach rein und raus zu jeder Tageszeit und meine Freiheit geniessen. Ausserdem entschiede ich gerne selber, wann ich mich streicheln lasse. Ich bin einfach ein total selbstständiger Kater und möchte das auch bleiben. Wenn du dich mir gewachsen fühlst und mehr über mich erfahren willst, darfst du dich gerne telefonisch im Strubeli melden. Ich freue mich. Silvester |
Unsere Tiere können während den Öffnungszeiten, jedoch nur nach telefonischer Anmeldung besucht werden.
Spontanbesuche, vor allem samstags, sind leider aus zeitlichen Gründen nicht möglich.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
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