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Hope, das Kleinste der ausgesetzten Kitten, hätte heute eigentlich ihre Augen-OP im Tierspital gehabt. Ihr Auge muss entfernt werden, weil es ihr grosse Schmerze bereitet und auszulaufen droht.
Eine Stunde bevor wir Hope bringen wollten, rief uns das Tierspital an um über die Kosten zu sprechen. Schonmal vorweg: Uns wurde ganz klar zugesichert, dass das Tierspital die Kosten dieser OP noch übernimmt, weil Hope zu dem Zeitpunkt, als das Tierspital sie aufgenommen hatte, noch zu klein und zu schwach war, um operiert zu werden. Das Tierspi war froh, dass wir anstandslos alle 13 Kitten abholten, weil sie sie nicht behalten konnten. Die Pflegemama der Kleinen kämpfte wochenlang ums Überleben der hilflosen Babies, sie brachte alle durch. Nun, wo die kleine Hope von 120 Gramm auf 1 kg Körpergewicht zugelegt hat, war sie endlich stark genug für die OP und nun teilten sie uns mit, dass sie nun doch nicht für die Kosten aufkommen werden, schliesslich sei das jetzt unsere Katze, also auch unser Problem. Versteht uns nicht falsch, wir scheuen keine Kosten wenn’s um unsere Tiere geht und wir wissen, dass wir immer auf Euch, liebe Blog-Leser und Strubeli-Freunde zählen können. Wenn was operiert werden muss, sind wir die Ersten, die das machen und das nötige Geld dafür aufbringen. Aber wir verliessen uns auf die Abmachung des Tierspital’s. Die OP fiel nun vorerst ins Wasser, denn wir möchten unsere Kleine Hope nur in den besten Händen wissen. Unsere Tierheim-Tierärztin, bei welcher wir Spezialpreise haben, wird nun nächste Woche Hopes Auge entfernen. Wir sind masslos enttäuscht, sprachlos, traurig und auch in bisschen wütend. Die Tiere können nie was dafür und wir werden auch zukünftig helfen, wo wir können. Aber wir überlegen uns sicher zweimal, wem wir vertrauen können und mit wem wir in Zukunft zusammenarbeiten. Comments are closed.
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AutorenHier berichten wir über unseren Alltag im Tierheim, spezielle Tiere und ihre Geschichten. Archiv
November 2025
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